Auch 2014 haben wir unseren Sommerurlaub wieder sehr kurzfristig geplant. Die Wahl fiel nach einigem Hin und Her auf das Tor nach Asien: Istanbul.
Gebucht hatten wir ein kleines, familiär geführtes Hotel in der Innenstadt mit lediglich 4 Zimmern. Hier der Blick in unseres:Sehr schnell fällt auf, dass die Stadt in einem anderen Kulturkreis liegt. In der Innenstadt stehen die Moscheen dicht gedrängt. Und gleich in der ersten Nacht wurde uns bewusst, dass die Religion hier einen viel höheren Stellenwert als in Deutschland hat. Man beachte die Lautsprecher am Minarett 😉
Die Moscheen waren ein allgegenwärtiger Teil unserer Reise – nicht nur in akustischer Hinsicht:
Waren wir müde vom Herumlaufen, dann haben wir die Schuhe ausgezogen, Andrea hat ihr Kopftuch ausgepackt und wir haben uns in der nächsten Moschee ausgeruht. Meistens ist der Innenraum prunkvoll ausgestattet und man kann einfach sitzen und schauen.Auch Nachtaufnahmen bieten sich an:
Ach ja: Eine Moschee ist besonders, die Hagia Sophia. Sie wurde von Attatürk in ein Museum umgewandelt. Anhand der Gemälde wird klar, wie nah sich in dieser Stadt Christentum und Islam sind. Links oben ist Maria zu sehen.
Bei einer Reise nach Istanbul darf eine Bosporus-Tour natürlich nicht fehlen. Wir haben einen Tagesausflug (fast) bis zum Schwarzen Meer gemacht. Hier der Blick auf Andrea (bleich) und das Schwarze Meer (blau).
Mitten in Istanbul führt ein unscheinbarer Eingang zwischen Hagia Sophia und der blauen Moschee hinab in die Unterwelt. Allerdings nicht zu den Verstorbenen, sondern zur Zisterne. Hier hat sich bereits James Bond rumgetrieben. Auch wenn es eindrucksvoll unter Tage war, kam es mir im Film doch größer vor.
Der Hauptfriedhof liegt auf einem Hügel am Goldenen Horn. Leider sind die Gräber nicht so beeindruckend, aber man hat einen schönen Blick über die Stadt.
Ein „Muss“ für Hippies in Istanbul war der Pudding Shop. Hier wurde der VW-Bus gekauft, mit dem man zum Guru nach Indien aufgebrochen ist. Vielleicht gut, dass nicht mehr so viele von den alten Bussen fahren. So gab es für uns „nur“ gutes Essen und danach einen Mokka.
Hinter dem Palast, am Rande des Gülhane-Parks sind Terassen angelegt, von denen man einen wunderschönen Blick über den Bosporus hat. Für wenig Geld gibt es Tee im Kupferkännchen. Absolut empfehlenswert!
Den einzigen Döner in Istanbul gab es am letzten Tag des Urlaubs. Einen vegetarischen für Andrea, einen mit allem für mich. Sehr lecker 🙂